Welche Yoga-Stile, welche anderen Disziplinen und Einflüsse prägen deinen Unterricht?
Begonnen habe ich mit klassischem Hatha Yoga. Meine damalige Lehrerin hat viel Wert auf Meditation und bewusstes Nachspüren gelegt, so dass dies ein fester Bestandteil meiner eigenen Yogapraxis wurde. Auch beim Unterrichten ist es mir sehr wichtig, dass die Teilnehmer bewusst ihren Körper und somit die Wirkungen der Asanas wahrnehmen. Meine Ausbildung habe ich dann im Vinyasa-Yoga absolviert, was mir einen ganzen anderen Blick auf das Üben von Hatha-Yoga gab. Ich würde meinen Unterricht als modernen Hatha-Yoga mit Flow-Elementen aus dem Vinyasa-Yoga beschreiben. Ich habe großes Interesse an der Yogatherapie – Ausbildungen folgen! Außerdem fasziniert mich der tibetische Buddhismus seit meiner Jugend.
Warum unterrichtest du Yoga?
Ich möchte Menschen vermitteln, dass Yoga ins seiner Ganzheit eine großartige Erfahrung ist. Dass das Wichtigste im Leben in einem Selbst liegt, dass Yoga und Meditation dazu beitragen können, sich ein wenig öfter auf das Innere zu konzentrieren. Auch ich bin da noch voll dabei und suche suche suche…
Außerdem ist es einfach nur toll, wenn Teilnehmer beseelt und entspannt aus dem Unterricht gehen. Das gibt auch mir das Gefühl, dass ich dem Teilnehmer etwas Gutes getan habe. Somit schlummert in mir wohl auch der Wunsch, das Leben anderer verbessern zu wollen.
Beschreibe jemandem, der noch nie Yoga praktiziert hat, deine Art, Yoga zu unterrichten
Die Atmung steht für mich im Unterricht an erster Stelle. Mir ist es wichtig zu vermitteln, dass jede Asana von der Atmung geleitet wird. Ich achte auf Pausen, so dass der Teilnehmer seine Atmung wieder findet und ihrer bewusst wird. Die korrekte anatomische Ausrichtung bekommt einen immer größeren Stellenwert, dank der letzten Monate, in denen ich im YOGAmoves viel dazu lernen durfte. Pranayama und Meditation gehören für mich in jeden Unterricht.
Doch das Wichtigste ist für mich, dass Yoga Spaß bringt und inspiriert. Dass der Teilnehmer sich selbst für eine gewisse Zeit bewusst wahrnimmt und den Alltag vergessen kann, um ihn dann mit neuer Kraft wieder zu beginnen.
Dein Kraftort?
Dieser liegt in einem Selbst. Ich versuche ihn jeden Tag aufs Neue zu finden. Mein Yoga-Eck hilft mir dabei.
Dein Moment der Stille?<
Der Morgen.
Worum geht es im Leben?
Laugh, Love, Live!